Die Problemlösung ist eine Grundaufgabe für das Projektmanagement. Darunter versteht man einen Prozess, in dem man für ein bzw. mehrere gestellte Probleme eine Lösung entwickelt oder anwendet. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Problemlösung steigt, wenn im Unternehmen eine konkrete Methode zur Projektarbeit eingeführt ist. Dabei kann man das Problemlösen in folgenden Schritten beschreiben. Zuerst ist es notwendig, den Ist-Zustand bzw. die Problemstellung zu erfassen. Als Nächstes ist die Anwendung der Lösungsverfahren vorgesehen. Und der letzte Punkt ist das Erreichen des gewünschten Soll-Zustandes.
Zunächst ist ein eindeutiges Bild erforderlich von der Situation, die geändert werden muss: Dabei soll man sich klar machen, welches Ziel erreicht werden soll. Daneben stellt man sich auch die Frage: "Warum macht man dieses Projekt; welchem Ziel dient es?" Um genau diese Frage zu beantworten und somit das Projekt zu definieren, analysiert man die Ausgangssituation, die Ziele, den Zweck und das Szenario des Projekts. Die Ausgangssituation wird beschrieben, um ein nachvollziehbares Bild von der Situation vor dem Projekt zu gewinnen. Der Projektzweck dient dazu, um das Projekt in den übergeordneten Sinnzusammenhang zu stellen. Die Beschreibung der Ziele erlaubt die Messbarkeit des Projekts und die Transparenz der Zielverfolgung. Das Szenario bzw. der Projektstrukturplan gliedert das gesamte Projekt in Arbeitspakete, um das Endziel des Projekts effektiv zu erreichen.