Stakeholder Theory


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Abstimmung der Unternehmenswerte mit den Werten der Stakeholder.

Die von R. Edward Freeman in den 1980er Jahren entwickelte Stakeholder-Theorie wurde konzipiert, um die Grenzen der auf die Aktionäre konzentrierten Sichtweise der Unternehmensführung zu überwinden. Freeman argumentierte, dass die ausschließliche Fokussierung auf die Aktionäre andere wichtige Gruppen vernachlässigt, deren Interessen für den langfristigen Erfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind.

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“The 21st Century is one of 'Managing for Stakeholders.' The task of executives is to create as much value as possible for stakeholders without resorting to tradeoffs. Great companies endure because they manage to get stakeholder interests aligned in the same direction.”

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Die Stakeholder-Theorie besagt, dass ein Unternehmen nicht nur für die Aktionäre, sondern für alle Stakeholder, einschließlich der Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Gemeinden und anderer von den Aktivitäten des Unternehmens betroffener Gruppen, Werte schaffen sollte.

Das Stakeholder Konzept wird im Organisationsmanagement, wie auch im Change Management und Projektmanagement angewendet. Es hat eine starke ethische Komponente und versucht, eine ganzheitliche Sicht auf die Auswirkungen von Unternehmensgebahren auf alle Beteiligten und Betroffenen Parteien zu ermöglichen. Daher wird die Stakeholder Theorie auch herangezogen, wenn es um das Thema Corporate Social Responsibility (Soziale Verantwortung von Unternehmen) geht.

Anwendung in Unternehmen

In der Praxis wenden Unternehmen die Stakeholder-Theorie an, indem sie ihre Stakeholder identifizieren und sich mit ihnen auseinandersetzen, um deren Bedürfnisse und Anliegen zu verstehen. Dies beinhaltet oft Folgendes:

  • Stakeholder-Analyse: Ermittlung der Stakeholder, um ihren Einfluss und ihre Interessen zu bestimmen.
  • Stakeholder-Management: Entwicklung von Strategien für das Management der Beziehungen zu verschiedenen Stakeholder-Gruppen.
  • Change Management: Integration von Stakeholder-Feedback in Entscheidungsprozesse.

Die Stakeholder Theorie ist eine Möglichkeit um die ressourcenzentrierte und marktzentrierte Sicht von Unternehmen mit einer sozio-ökonomischen und sozio-politischen Perspektive zu verbinden. Dadurch können Unternehmen ihre internen und externen Praktiken eher ganzheitlich betrachten und den Einfluss auf die unterschiedlichen Stakeholder besser erkennen und unter Umständen hinterfragen und anpassen.

Auswirkungen der Stakeholder Theory auf Unternehmen

Wenn Firmen offen für das Feedback aus den Reihen der Stakeholder sind, können sie folgende positive Auswirkungen verzeichnen:

  • Verbesserte Außenwirkung: Unternehmen, die die Interessen ihrer Stakeholder berücksichtigen, genießen oft ein besseres Image in der Öffentlichkeit und eine höhere Kundentreue.
  • Risikomanagement: Die Einbeziehung von Stakeholdern hilft dabei, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu mindern.
  • Nachhaltigkeit: Ein auf Stakeholder ausgerichteter Ansatz fördert nachhaltige Geschäftspraktiken, die eine langfristige Rentabilität gewährleisten.
  • Innovation: Der Input der Stakeholder kann Innovationen vorantreiben, indem er neue Möglichkeiten und unerfüllte Bedürfnisse aufzeigt.

Stakeholder Theorie im Projektmanagement

Was für ein gesamtes Unternehmen positive Auswirkungen haben kann, kann auch für das Projektmanagement im Team oder in der Abteilung gelten. Stakeholder-Management ist in Projekten eine etablierte Praxis und für den Projekterfolg von entscheidender Bedeutung. Neben der strukturierten Identifizierung von Stakeholdern und der Einordnung der Interessen, führt die Anwendung der Stakeholder Theory zu:

  • Verbesserter Kommunikation: Die Einrichtung klarer und effektiver Kanäle für die Kommunikation mit den Stakeholdern erhöht die Transparenz und das Vertrauen.
  • Besserer Lösung von Konflikten: Die frühzeitige Identifizierung und Einbindung von Interessengruppen trägt dazu bei, Bedenken umgehend zu beseitigen und Konflikte zu reduzieren.
  • Größerem Projekterfolg: Wenn sichergestellt wird, dass das Projekt die Bedürfnisse der Stakeholder erfüllt, kann dies zu höherer Zufriedenheit und erfolgreichen Projektergebnissen führen.

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