Projekt Promotion: Die 3 größten Social-Media-Fehler

Linh Tran, Montag, 06. Dezember 2021 | Lesedauer: 4 min.

Soziale Medien sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens geworden. Wir nutzen sie, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, und auch Unternehmen haben die damit verbundenen Möglichkeiten zur Leadgenerierung erkannt. Soziale Medien werden auch immer häufiger als Kommunikationsmittel in Projekten eingesetzt.

Sie fragen sich vielleicht, warum Sie Social Media überhaupt in Ihrem Projekt einsetzen sollten. Schließlich gibt es doch schon E-Mail, Telefon und andere bewährte Kommunikationsmethoden, warum also noch mehr? Die Antwort ist einfach: Weil Ihre Kunden und Teammitglieder dort sind. Fast jeder hat mindestens ein Profil in den sozialen Medien, das er oder sie regelmäßig nutzt.

Im Projektmanagement ist Vertrauen einer der wichtigsten Aspekte, wenn es darum geht, eine Beziehung zwischen dem Projektmanager und den externen und internen Interessengruppen (Stakeholder) aufzubauen. Da Projektteams zunehmend von verschiedenen geografischen Standorten aus arbeiten, wird es immer schwieriger, einen konstanten Kommunikationsfluss aufrechtzuerhalten. Dies ist jedoch unabdingbar, denn nur wenn Sie das Vertrauen der Stakeholder gewinnen, werden Sie auch in der Lage sein, ihre Zustimmung zu erhalten. In diesem Sinne sind die sozialen Medien nicht nur ein Mittel zur Kommunikation, sondern auch ein Mittel zur Vermarktung Ihres Projekts.

Was sollten Sie tun, wenn Sie soziale Medien in Ihr Projekt einbinden wollen, um mit Kunden und Ihrem Team zu kommunizieren? Oder was sollten Sie besser nicht tun? Hier sind die 3 Gründe, warum die Einführung sozialer Medien scheitert und was Sie dagegen tun können:

1. Es gibt keinen Plan

Projektmanager sollten am besten wissen, dass der Schlüssel zum Erfolg eine umfassende Planung ist. Bevor Sie mit der Veröffentlichung von Beiträgen in den sozialen Medien beginnen, müssen Sie herausfinden, was Sie mit Hilfe der sozialen Medien erreichen wollen, d. h. welche Ziele Sie verfolgen, wie z. B. „das Projekt fördern“ oder „die Engagementrate der Beteiligten erhöhen“. Dann müssen Sie herausfinden, welche Plattformen Ihre Zielgruppe nutzt. Aber posten Sie nicht einfach überall, sondern achten Sie darauf, dass Sie die richtige Plattform für Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt nutzen. Ein Einzelhändler sollte zum Beispiel auf bildlastigen Websites wie Facebook und Instagram posten, während ein Softwareanbieter wahrscheinlich besser auf Twitter und LinkedIn aufgehoben ist. Das heißt nicht, dass es klare Regeln gibt, Sie müssen nur herausfinden, welcher Kanal für Sie und Ihr Team am besten geeignet ist.

2. Es gibt nicht genug Inhalt

In den sozialen Medien sind Inhalte das A und O. Sie können Ihr Ansehen nur dann steigern, wenn Sie Inhalte anbieten, die für die Menschen interessant sind. Ihre Inhalte müssen einen Mehrwert für sie schaffen. Das kann „Unterhaltung“ sein, aber im Projektkontext ist der Wert wahrscheinlich „Information“. Nutzen Sie soziale Medien, um Ihr Team und Ihre Kunden über den Stand Ihrer Projekte auf dem Laufenden zu halten. Veröffentlichen Sie Neuigkeiten, die für das Projekt relevant sind, z. B. Gesetzesänderungen oder Artikel, die thematisch passen, oder solche, die sich mit den Aktivitäten anderer in der Branche befassen. Sie können soziale Medien auch nutzen, um Feedback und Bewertungen von Ihren Teammitgliedern und Kunden einzuholen oder Ihre Erfahrungen, die Sie im Laufe des Projekts gesammelt haben, weiterzugeben.

3. Es gibt keine Interaktion

Die Betonung von "sozialen Medien" liegt auf sozial. Es muss also eine Art von Interaktion geben, damit es funktioniert. Sie müssen sich auf die Menschen einlassen und das Gespräch in Gang halten, wenn Sie wollen, dass sie diese Kommunikationsmethode annehmen. Nur dann können Sie ihr Interesse aufrechterhalten. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie das Gefühl haben, während der gesamten Projektdurchführung in das Projekt einbezogen zu werden. Für die Teams bedeutet es, dass sie das Gefühl haben, dass Sie ihre Meinungen und Bedenken zur Kenntnis nehmen.

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