Für viele neigt sich der Sommerurlaub dem Ende zu und etliche Urlaubsheimkehrer berichten, dass nach nur wenigen Tagen im Büro vom Erholungseffekt wenig übrig geblieben ist. Doch was kann man tun, um die Rückkehr an den Arbeitsplatz so entspannt wie möglich zu gestalten?
So hält die Erholung an – 5 Regeln für Urlaubsheimkehrer
Sabine Pfleger, Montag, 24. August 2015 | Lesedauer: unbekannt1. Sanfter Start
Wer direkt vom Flughafen ins Büro zurückkehrt, den trifft der Arbeitsalltag meist besonders hart. Da kann dann schon eine Flugverspätung von einigen Stunden für puren Stress sorgen. Es empfiehlt sich gerade nach Fernreisen, noch zwei Tage zu Hause zu verbringen, um dem Jetlag Herr zu werden, sich zu akklimatisieren und sich wieder an den Rhythmus des Arbeitstages zu gewöhnen. Denn bereits ein spätes Aufstehen in der Ferienzeit sorgt für einen Mini-Jetlag, der den ersten Tag nach dem Urlaub zu einer müden Angelegenheit macht.
2. Freiräume schaffen
Meist wird man im Team schon zurückerwartet, weil sich während der Abwesenheit neue Aufgaben, Fragen und zu besprechende Themen gehäuft haben. Zugleich quillt der Posteingang über und man weiß nicht genau, hinter welchen entgangenen Anrufen etwas wirklich Wichtiges steckt. Daher ist es wichtig, sich in den ersten zwei Tagen den Kalender zu blocken und noch keine Termine und Meetings einzuplanen. Alte Hasen kehren auch gerne am Freitag aus dem Urlaub zurück, weil es man da erfahrungsgemäß mehr Ruhe hat, um den Posteingang zu leeren und sich neu zu sortieren. Manche lassen auch ihre Out of Office-Notiz in Ihrem Mailprogramm noch zwei Tage länger aktiviert, so dass die Absender von Mails wissen, dass sie nicht unmittelbar mit einer Antwort rechnen können.
3. Überblick verschaffen
In den ersten beiden Tagen geht es darum, sich einen Überblick über das zu verschaffen, was während der Abwesenheit passiert ist. Idealerweise hat man sich vor dem Start in den Urlaub einige Punkte notiert, die man nach dem Urlaub aufgreifen möchte, denn zu diesem Zeitpunkt ist man noch mitten drin im Arbeitsalltag. Zu dieser Liste kann man dann neue To Dos ergänzen, die über den Posteingang oder andere Kanäle während der Abwesenheit eingetrudelt sind. Auch eine kurze Besprechung mit der Urlaubsvertretung ist jetzt angesagt, um sich auf den neuesten Stand zu bringen.
Tipp: Über den Verlauf in InLoox PM sehen Sie auf einen Blick, was während Ihrer Abwesenheit in Ihren Projekten passiert ist.
4. Priorisieren
Sobald Sie sich einen Überblick verschafft haben, welche Aufgaben anstehen und welche Punkte abgearbeitet werden müssen, ist es ratsam, diese nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit zu ordnen. Hier profitiert man von einer guten Vorbereitung vor dem Urlaub, denn je besser man die Urlaubsvertretung gebrieft hat und je besser die Zeit nach dem Urlaub vorgeplant wurde, desto strukturierter ist die Rückkehr in den Arbeitsalltag.
Tipp: Nutzen Sie die Checklisten in InLoox PM, um alle To Dos zu sortieren.
5. An Vorsätzen festhalten
Viele von uns fassen in der freien Zeit gute Vorsätze für den Arbeitsalltag, wie zum Beispiel morgens immer gleich alle Mails abzuarbeiten oder abends eine halbe Stunde früher zu gehen, um Sport zu treiben. Doch ähnlich wie Neujahrsvorsätze fallen auch Urlaubsvorsätze schnell dem alltäglichen Stress zum Opfer. Daher der Tipp: Wählen Sie den wichtigsten Vorsatz aus und machen Sie ihn zu Ihrer Priorität. Nach etwa 90 Tagen wird aus einer täglichen Übung eine Gewohnheit.