Inklusionsprojekte mit InLoox erfolgreich planen und umsetzen:
myAbility profitiert von mehr Übersicht und kann so auch komplexe Aufgabenstellungen zuverlässig steuern
Michael Aumann, Geschäftsführer von myAbility, ist im Jahr 2013 in seiner damaligen Position als Berater bei Accenture erstmals mit der Idee einer sozialen Unternehmensberatung in Berührung gekommen. Damals ging es darum, gemeinsam mit dem myAbility-Gründer Gregor Demblin ein Konzept zu entwickeln, wie sich beruflich talentierte Menschen mit Behinderungen erfolgreich mit Wirtschaftsunternehmen zusammenbringen lassen. Das große Ziel dahinter war, die Unternehmen zum Umdenken zu bewegen – weg von der Vorstellung, dass Menschen mit Behinderungen froh sein sollen überhaupt einen Job zu haben, hin zu der Erkenntnis, dass sie nicht nur gute Arbeit leisten, sondern auch eine Firma vielfältig bereichern.
Connecting People
Als das Konzept stand, waren Aumann und Demblin bereits so stark miteinander verbunden, dass der Berater bei myAbility einstieg und die Geschäftsführung übernahm. Michael Aumann: „Mich hat die Vorstellung motiviert einen Teil dazu beizutragen, dass 15 Millionen Menschen, die allein in der DACH-Region irgendeine Form von Behinderung haben, sei es physisch oder psychisch, ein Recht auf Chancengerechtigkeit zu bekommen. Diese Idee wollte ich über die Beratungsebene in die Unternehmen bringen – als wirtschaftlichen Aspekt und nicht als Mitleidsfaktor.“
Heute gibt es drei Ansätze, mit denen man das Matching zwischen den Unternehmen und den ´Talents`, wie sie von myAbility genannt werden, realisiert: das Jobportal, das myAbility Talent® Programm und das Beratungskonzept. Da diese Bereiche stark vernetzt sind, ist es umso wichtiger den Überblick zu behalten – was gar nicht so einfach ist, da das Unternehmen sich stetig weiterentwickelt und expandiert. Aumann erzählt: „Aus meiner früheren Beratertätigkeit wusste ich, wie hilfreich es ist, komplexe Zusammenhänge oder Projekte mit entsprechenden Tools umzusetzen und mittels Gantt-Diagrammen zu steuern. Nichts so Großes wie MS Projekt, sondern ein kleines pragmatisches Tool. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einer Lösung gemacht.“ Das Anforderungsprofil: Die Lösung sollte effektiv und anwendungsbezogen sein. Intuitiv bedienbar, so dass kein Fachwissen erforderlich ist und skalierbar, um bei entsprechendem Wachstum die Nutzung problemlos ausbauen zu können.“
Zusammenarbeit, Projektmanagement & mehr
Bei seiner Recherche stieß Aumann auf das IT-Spendenportal „Stifter-helfen“, das gemeinnützige Organisationen und Wirtschaftsunternehmen zusammenbringt, um Non-Profits mit IT-Spenden, Sonderkonditionen und Services zu unterstützen. Dort fand er die Projektmanagementlösung InLoox, die ihn ansprach und die er gleich testete. Als dann die nächsten großen Projekte anstanden, nahm er diese zum Anlass und führte 2018 InLoox bei myAbility ein. „Die Basisschulung, die wir parallel zur Einführung der Software gemacht haben, war sehr hilfreich. Hier haben wir so viele Tipps, Tricks und Shortcuts kennengelernt, die einem den Projektalltag nachhaltig erleichtern“, erzählt Katharina Schweiger, Leiterin Talent Programm. Insbesondere beim Einbinden von Externen konnte man schnell die Mehrwerte erkennen: „Wir haben ein dynamisches, kreatives junges Team, das aus den unterschiedlichsten Branchen kommt. Mit InLoox lassen sich alle Beteiligten hervorragend einbinden, wobei das Tool eine gute Orientierungshilfe bietet, um die Vielzahl an Aufgaben und Projekten in unserem Talentprogramm umsetzen zu können.“
It´s a match!
Das myAbility Talent® Programm umfasst einen fest definierten Zeitraum von neun Monaten, in denen zunächst nach möglichen Talenten, also Studierenden mit Behinderungen mit besonderen Kompetenzen gesucht wird, um sie anschließend zu coachen und auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Parallel dazu läuft die Suche nach potenziellen Arbeitgebern - Unternehmen, die barrierefreie Arbeitsmöglichkeiten schaffen, und auf der Suche nach einer neuen Mitarbeiterin oder einem neuen Mitarbeitern sind. Schließlich organisiert myAbility ein Kennenlernen. Aumann berichtet: „40 bis 50 Prozent der von uns vermittelten Talents bekommen im Anschluss ein konkretes Angebot. Das ist bei etwa 28 teilnehmenden Studenten und maximal 10 Unternehmen pro Durchgang eine gute Quote.“
„Man kann sich vorstellen, dass dieser Matching-Prozess aus vielen kleinen Projektschritten besteht. Die haben wir alle in InLoox abgebildet “, sagt Schweiger. Weil das Tool über Zeitpläne verfügt, Abhängigkeiten aufzeigt und abbildet, wer was wann macht, sind alle stets bestens informiert. Die Leiterin des Talentprogramms ist vor allem vom Gantt-Chart begeistert, das ihr das Management der Mitarbeiter und deren Aufgaben in verschiedenen Projektphasen erheblich erleichtert. Diese wiederum arbeiten zumeist nach der Kanban-Methode oder nutzen die Mind Mapping-Funktionen – Vorgehensweisen, die sie bereits aus der Ausbildung oder dem Studium kennen.
Auf Wachstumskurs
Mit InLoox sieht man sich bei myAbility auch für die nächsten Schritte gewappnet. Derzeit hat das Unternehmen 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wien. Seit zwei Jahren ist es zudem in Deutschland aktiv und will sein Engagement hier ausbauen; erst kürzlich hat das Unternehmen den deutschen Marktführer Capjob übernommen und ist jetzt die größte Jobplattform für Menschen mit Behinderungen im deutschsprachigen Raum. Deshalb begrüßt man es, dass sich in InLoox auch Mitarbeiter integrieren lassen, die keine eigene Lizenz haben. Schweiger betont: „Es ist natürlich sehr praktisch, dass man diesen Kollegen Aufgaben zuweisen kann und diese so bei der Umsetzung derartiger Projekte eingebunden werden können.“
Diese Möglichkeit hat myAbility bisher nicht nur im Rahmen des Talentprogramms genutzt, sondern vor allem bei der Konzeption und Umsetzung des Inklusions-Calculators, der es Unternehmen zukünftig ermöglichen soll selbständig zu errechnen, welche finanziellen Vorteile sich durch Inklusionsprojekte ergeben. „Hier arbeiten wir auch mit einem Fördergeber zusammen, und da ist es hilfreich, dass wir mit InLoox alles visualisieren, dokumentieren sowie auch Externe mit einbinden können“, resümiert der Geschäftsführer.
Dank der durch InLoox standardisierten Prozesse, der höheren Projektqualität sowie der Skalierbarkeit der Lösung sieht er sich bestens aufgestellt, um die Vision von einer barrierefreien, chancengerechten Gesellschaft weiter voranzutreiben.
Zitate
- „Seit wir InLoox im Einsatz haben, fühle ich mich als CEO sicherer, weil ich einen besseren Überblick über laufende Projekte habe und quasi immer `on track´ bin.“ | Michael Aumann, Geschäftsführer myAbility Social Enterprise GmbH
- „Die integrierte Mindmapping-Funktion ist ein besonderes Feature, das über den Standard eines Projektmanagement-Tools hinaus geht, die Kreativität fördert und von mir und meinen Kollegen gerne genutzt wird.“ | Michael Aumann, Geschäftsführer myAbility Social Enterprise GmbH
- „Das Tool kann sehr viel und ist einfach in der Handhabung. Trotzdem ist es zu empfehlen, wenn man gleich zu Beginn eine Basisschulung besucht, denn hier erfährt man so viele Tricks und Einsatzszenarien, die bei der Arbeit sehr hilfreich sind.“ | Katharina Schweiger, Leiterin Talent Programm myAbility Social Enterprise GmbH
Herausforderung
Die Unternehmensberatung myAbility hat sich zum Ziel gesetzt, aus der Wirtschaft heraus eine chancengerechte und barrierefreie Gesellschaft zu schaffen. Dabei werden u.a. Menschen mit Behinderungen bei ihrer Jobsuche unterstützt. Um das Matching zwischen Jobsuchenden mit Behinderungen und der Wirtschaft erfolgreich umzusetzen, hat myAbility nicht nur das myAbility Talent® Programm entwickelt, sondern auch die größte, inklusive Jobplattform im deutschsprachigen Raum aufgesetzt und innovative Beratungsleistungen konzipiert. Die Herausforderung beim Management dieser Projekte bestand darin, den Überblick zu behalten und flexibel auf Änderungen reagieren zu können.
Lösung
Über das IT-Spendenportal Stifter-helfen wurde myAbility auf die Projektmanagementlösung von InLoox aufmerksam. Nach einem Test der Funktionalitäten der Lösung war schnell ersichtlich, welche Mehrwerte diese für die täglichen Abstimmungsaufgaben der Organisation hat. Also führte myAbility InLoox ein und begleitete die Implementierung mit einer Basisschulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ergebnis
Heute sind mehr Transparenz und zuverlässige Informationen über den jeweiligen Projektstatus die wichtigsten Vorteile. Das erleichtert zum einen die Steuerung und zum anderen kann myAbility dadurch gegenüber unterschiedlichen Stakeholdern dokumentieren, wie sich die Projekten entwickeln.